Montag, 10.11.2008
Gestern Abend um 20 Uhr ist mir fast der Stift aus der Hand gefallen und der Kopf aufs Briefpapier. Also tat ich nichts Intellektuelleres mehr als ein Vollbad zu nehmen und "Klonk" von Terry Prachett zu lesen. Ausgeschlafen sieht die Welt irgendwie anders aus. Bunter. Schärfere Konturen. :-)
Das Wochenende war schrecklich. Dabei fing es Wochenende gut an, nämlich damit, dass ich am Freitagabend schon um 19 Uhr Feierabend machte. Ich war dazu gezwungen, weil mir beinahe
der Kopf auf die Tastatur fiel. Zu Hause habe ich dann nur noch die Wettbewerbsbeiträge der letzten zwei Wochen sortiert, Empfangsbestätigungen versendet usw. Das war so das, was ich intellektuell gerade noch hin bekam, während mein Auflauf im Ofen brutzelte und die Waschmaschine sich um die Wäsche kümmerte. Währenddessen hörte ich Salsamusik und gewöhnte mir das Gehen ab. Man kann auch durch die Wohnung tanzen, besonders wenn die Filzpantoffeln keinen Lärm veranstalten dabei. :-)
Als ich am Samstagmorgen um 7:00 aufstand, war ich sogar einigermaßen wach. Na, OK, jedenfalls NACH der Dusche. Ich war dann auch pünktlich um 8:00 am Bahnhof, stellte allerdings fest, dass erstens das Kundenzentrum um diese Zeit noch schläft und zweitens man Zugtickets ins Ausland wirklich, wirklich nicht am Automaten kaufen kann. Zum Glück kam die S-Bahn zehn Minuten früher, so dass ich mich dort schonmal breit machen konnte. Leider klappte es mit dem Arbeiten gar nicht. In der S-Bahn teilte ich den Gepäckwagen mit einer Gruppe jung gebliebener Männer,
die frühstückten, Bier tranken und sich über ihren Ausflug nach München freuten. Pläne wurden geschmiedet, laut genug, damit die ganze Gruppe und der halbe Zug es mit bekamen. Ich gönne ihnen den Spaß ja. Nach dem Umsteigen hörte ich ein halbes Bilderbuch, das eine Mutter ihrer Tochter vorlas. Sehr süß, finde ich schön, wenn Kinder und Bücher zusammen kommen. Aber mit meiner Konzentration war es schlecht bestellt. Als ich mich dann endlich hochkonzentriert in meine Arbeit vertieft hatte, war es auch wieder nicht recht, weil ich nicht mit bekam, dass irgendwelches Spielzeug zwischen meinen Füßen landete. Ich glaube, ein Dutzend Mitreisende war wütend auf mich, weil ich das Spielzeug nicht rausrückte. Aber ich habe wirklich nichts mitbekommen in dieser einzigen halben Stunde der Zugfahrt, in der ich konzentriert war. :-(
Immerhin habe ich am Samstagabend eine Stunde Zeit gefunden, um an einem Roman zu schreiben. Diese Zeit ging allerdings auch wieder vom Schlaf ab.
Das Wochenende war schrecklich. Dabei fing es Wochenende gut an, nämlich damit, dass ich am Freitagabend schon um 19 Uhr Feierabend machte. Ich war dazu gezwungen, weil mir beinahe
der Kopf auf die Tastatur fiel. Zu Hause habe ich dann nur noch die Wettbewerbsbeiträge der letzten zwei Wochen sortiert, Empfangsbestätigungen versendet usw. Das war so das, was ich intellektuell gerade noch hin bekam, während mein Auflauf im Ofen brutzelte und die Waschmaschine sich um die Wäsche kümmerte. Währenddessen hörte ich Salsamusik und gewöhnte mir das Gehen ab. Man kann auch durch die Wohnung tanzen, besonders wenn die Filzpantoffeln keinen Lärm veranstalten dabei. :-)
Als ich am Samstagmorgen um 7:00 aufstand, war ich sogar einigermaßen wach. Na, OK, jedenfalls NACH der Dusche. Ich war dann auch pünktlich um 8:00 am Bahnhof, stellte allerdings fest, dass erstens das Kundenzentrum um diese Zeit noch schläft und zweitens man Zugtickets ins Ausland wirklich, wirklich nicht am Automaten kaufen kann. Zum Glück kam die S-Bahn zehn Minuten früher, so dass ich mich dort schonmal breit machen konnte. Leider klappte es mit dem Arbeiten gar nicht. In der S-Bahn teilte ich den Gepäckwagen mit einer Gruppe jung gebliebener Männer,
die frühstückten, Bier tranken und sich über ihren Ausflug nach München freuten. Pläne wurden geschmiedet, laut genug, damit die ganze Gruppe und der halbe Zug es mit bekamen. Ich gönne ihnen den Spaß ja. Nach dem Umsteigen hörte ich ein halbes Bilderbuch, das eine Mutter ihrer Tochter vorlas. Sehr süß, finde ich schön, wenn Kinder und Bücher zusammen kommen. Aber mit meiner Konzentration war es schlecht bestellt. Als ich mich dann endlich hochkonzentriert in meine Arbeit vertieft hatte, war es auch wieder nicht recht, weil ich nicht mit bekam, dass irgendwelches Spielzeug zwischen meinen Füßen landete. Ich glaube, ein Dutzend Mitreisende war wütend auf mich, weil ich das Spielzeug nicht rausrückte. Aber ich habe wirklich nichts mitbekommen in dieser einzigen halben Stunde der Zugfahrt, in der ich konzentriert war. :-(
Immerhin habe ich am Samstagabend eine Stunde Zeit gefunden, um an einem Roman zu schreiben. Diese Zeit ging allerdings auch wieder vom Schlaf ab.
Geschichten-Manufaktur - 10. Nov, 09:36