Donnerstag, 2. Oktober 2008

Donnerstag, 2. Oktober, Nachtrag

Noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag vom 17. September: Natürlich genügte es NICHT, dem Fachbuch noch ein paar Merkkästen hinzuzufügen! Es war alles noch nicht so reif wie erwartet. Daher hat es mich jetzt drei ausgedehnte Zugfahren gekostet (statt wie erwartet nur einer), um das gesamte Buch Korrektur zu lesen, zu strukturieren, Zusammenfassungen zu schreiben und mir Übungen auszudenken. Leider muss ich 70% der Notizen noch einarbeiten. Und die Erstellung von Bildern wird auch noch wahnsinnig aufwändig: 3 Abbildungen = 1 Stunde. Voriges Wochenende war ich SEHR fleißig, habe aber nur 30% geschafft. Jetzt liegt noch ein langes Wochenende vor mir. Hoffentlich schaffe ich da den größten Teil. Tja, böse Überraschungen gehören dazu. Aber ich habe ja zum Glück rechtzeitig angefangen, mir Stress zu machen. Die harte Deadline ist erst Mitte November. Ich wollte nur Mitte Oktober schonmal eine erste vorzeigbare Version an den Verlag schicken, um mir von ihnen Rückmeldung einzuholen. Und diesen selbst gesetzten Termin plane ich auch ernsthaft einzuhalten.

Ganz nebenbei ist die Oktober-Ausgabe des "Veilchens" fällig, die dieses Mal ein paar Tage später herauskommt als sonst, weil ich über das lange Wochenende fort fahre. Unterwegs kann ich zwar auf dem Laptop das Buch überarbeiten, werde aber eben keine Zeitschriften eintüten.

Donnerstag, 2. Oktober

Jede Phase geht zu Ende, die schlechten wie die guten. Oder um es mit Khalil Gibran zu sagen: "Ihr weint um das, was zuvor eure Freude war.", aber auch: "Die Freude und die Trauer schöpfen aus demselben Brunnen." Das heißt für mich konkret, dass meine Arbeit, die mich so belasten kann, mich auch glücklich machen kann. Und auch die Menschen, die mir Kummer bereiten, die sind mir doch wichtig genug, dass eine Aussöhnung mit ihnen mich glücklich machen kann.

Ich habe mich also mit jemandem ausgesprochen und ausgesöhnt, der mir sehr wichtig ist. Wie hatte ich sein Lächeln vermisst!

Gestern startete ein spannendes Projekt, auf das ich mich schon sehr freue. Es wird auf jeden Fall schwierig, aber ich liebe die Herausforderung! Die letzten Monate waren meine Aufgaben leider öfter mal unter meinem Niveau und langweilig. Unterforderung bereitet auch Stress, das kannte ich bisher gar nicht!

Was mein Fachbuch angeht, bin ich jetzt im Endstress, und das ist kein bisschen besser als die letzte Phase einer Diplomarbeit, Doktorarbeit oder Habilitation. Nur dass ich nicht tagsüber daran arbeiten kann, sondern NUR nachts und am Wochenende. Bin schon ziemlich erschöpft und schlafe viel zu wenig. Aber danach wird alles besser, dann finde ich endlich wieder Zeit für die Romane!

Insgesamt kläre ich Dinge, reiße mich am Riemen bzw. habe wieder die Energie, mehr als nur meine Pflicht zu tun. Es geht aufwärts!

Die letzten beiden Monate waren ein schrecklicher Albtraum, den ich so als Roman gar nicht aufschreiben kann, weil ihn sowieso niemand glaubt.

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